Jens Hahn


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Jens Hahn 

Jens Hahn ist ein Autor der mit viel Engagement und Herzblut ans Werk geht. Ein Mann, der sein Hobby inzwischen zum Beruf gemacht hat, indem er 2001 als Publizist und Kleinverleger in die Selbständigkeit ging. Bereits vorher schrieb er für die FREIE PRESSE und anderen Zeitschriften mehr als 120 Beiträge, zumeist über die Montangeschichte des Erzgebirges. Die Schreibleidenschaft nahm eigentlich schon im Schulzeitalter ihren Anfang, als er begann, simple alltägliche Kindheitserlebnisse in einem Schulheft aufzuschreiben. Doch dann folgte eine längere Pause. Erst Ende der 80er Jahre entdeckte er sein Interesse für's Schreiben, Dokumentieren und Fotografieren wieder und legte nach 1990 so richtig los. 2001 erschienen für die Nachbarstadt Lößnitz zwei Broschüren "Vom Bergbau in der ehemals hochgräflich-schönburgischen freien Bergstadt Lößnitz und ihrer Dörfer", gleichzeitig sein erstes eigenes Buch "Leuchtendes Silbergebirge". Mit Akribi verbringt er seit diesen Tagen unzählige Stunden in Bibliotheken, Lesesälen, Orts- und Staatsarchiven. Bis heute entspräche dies etwa einem Zeitaufwand von drei Studienjahren. Es folgten in den nächsten Jahren Titel wie "Gefangen im Begräbnisberg", "Pechmännels Rache", Herkules-Frisch-Glück & Co" sowie eine Broschüre über den Bergbau seiner Heimatstadt Zwönitz. Sein bislang umfassendstes Werk ist die 2010 erschienene Bergchronik "Elterlein Scheibenberg Oberwiesenthal - Drei Bergstädte im Erzgebirge", der zwölf Jahre Forschungsarbeit vorangingen.

Jens Hahn sieht sich in erster Linie als Sachse und Erzgebirger. In all seinen Veröffentlichungen oder auch lyrischen Gedichten ist seine Verbundenheit zu Land und Leuten immer wieder erkennbar.

Jens Hahn hatte als Quereinsteiger beruflich mit der Schreiberei nie viel zu tun. Er ist gelernter BMSR-Techniker (Mechatroniker) und arbeitete bis 1991 als Betriebselektriker in einer Firma des Heimatortes Zwönitz, ging nach der Wende verschiedenen Beschäftigungen nach und schärfte dabei sein Schreibtalent. Seit 1991 steht der am 16.11.1962 in Stollberg Geborene ehrenamtlich der IG Historischer Erzbergbau Lößnitz e.V. vor, betreut mit seinen Mannen das idyllisch gelegene Besucherbergwerk Reichenbach-Stolln im Lößnitzer Kuttengrund. Er ist zudem seit 1995 Initiator und Redakteur der nostalgisch aufgemachten Vereins-Jahreszeitschrift "Kuttentaler Anzeiger". Da sich bei Jens Hahn Hobby und Beruf oft vermischen, schenkt er auch in seiner Freizeit der deutschen und sächsischen Geschichte und seinen Hinterlassenschaften stets große Aufmerksamkeit. Geehrt für seine Aktivitäten wurde er 2004 von der Stadt Zwönitz mit der Verdienstmedaille in Bronze und 2011 von der Stadt Lößnitz mit Gold. Jens Hahn ist ein beharrlicher und ehrgeiziger Mensch, der an anderen Menschen Ehrlichkeit und Selbstbewußtsein über alles schätzt. Er sagt: "Glück ist, wenn man das erreicht, was man sich vorgenommen hat. Auch wenn es manchmal eine Weile dauert".

Recherchen aller Art, Bücher, Bibliotheken und den Geruch alter Urkunden liebt er über alles. In der Freizeit fachsimpelt er deshalb auch gerne mit Gleichgesinnten, registriert gewissenhaft Anregungen. Geplant sind für die Zukunft noch zahlreiche Veröffentlichungen, wobei er gerne auch mal Neuland betritt, wagt sich so nicht nur an geschichtliche Themen sondern inzwischen auch an Begebenheiten aus der Wendezeit oder an ein Drehbuch. Der Wunsch, vielen Menschen seine Arbeiten zugänglich zu machen, ist für ihn der Antriebsmotor. Dabei gilt stets das Motto: "Geschichtsforschung und Brauchtumspflege sind für mich als überzeugten Erzgebirger und Sachsen in Zeiten eines rasanten Werteverfalls und mangelndem Pflicht- und Selbstbewußtsein besonders wichtig."

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